„ … Je dringlicher es ist zu improvisieren, desto demokratischer wird die Kooperation in der Regel. Genauso verhalten sich die Menschen mutmaßlich nach großen Katastrophen …: Sie wenden sich einem improvisierten Kommunismus zu.“
(„Lob des Kommunismus“ von David Greaber, FAS, 13. Mai 2012, S. 29)
Eine derartige Situation ist mir auf der Verkehrsinsel Worringer Platz in Düsseldorf passiert: Beim Aufbau der Nische hielt die Plane mit der bloßen Schraube nicht. Ein italienischer Zuwanderer reichte mir einen von den Bierdeckeln, welche dort zuhauf auf dem Boden liegen. Ich sollte ihn durchbohren und mir eine Unterlegscheibe herstellen. Das war die perfekte Improvvisazione.
NOOK oder “Der Insel fehlt das Grasgrün” ist im Rahmen des Symposiums von „Unerwartete Allianzen – Kunst in urbanen Situationen“ des Gasthofs Worringer Platz entstanden.
An drei Tagen, vom 7. bis zum 9. Oktober, luden Andrea Knobloch und Oliver Gather ein zu Kunstprojekten auf dem Worringer Platz, Vorträgen und Gesprächsrunden in der Shisha-Bar “Oase” und im Hotel Friends, zu Konzerten in die Botschaft am Worringer Platz und Bar-Abenden im Bistro AGI und an der BETONBAR.